Bei der Auswahl von Etikettenpapier ist es wichtig, mit den Grundlagen zu beginnen und Ihre praktischen Bedürfnisse zu berücksichtigen – wo die Etiketten verwendet werden, unter welchen Bedingungen sie haltbar sein müssen und welchen Eindruck Sie bei Ihren Kunden hinterlassen wollen. Vygeja bietet eine breite Palette unterschiedlicher und spezifischer Materialien an, aber die drei beliebtesten Arten von Etikettenpapier – matt, glänzend und halbglänzend – dominieren den Markt, wobei jedes Etikett seine eigenen einzigartigen Eigenschaften hat.
Mattes Etikettenpapier wird in der Regel wegen seines subtilen, eleganten Aussehens gewählt. Es eignet sich perfekt für minimalistische Designs, bei denen klarer Text und ein natürliches Aussehen wichtig sind. Die matte Oberfläche zerkratzt das Licht nicht, so dass der Text aus jedem Winkel leicht zu lesen ist. Diese Art von Etikettenpapier eignet sich besonders für Lebensmittel, Getränke oder pharmazeutische Produkte, bei denen Klarheit und Einfachheit wichtig sind.
Glänzendes Haftpapier für den Druck ist die Lösung, wenn Sie ein helleres, auffälliges Ergebnis wünschen. Die glänzende Oberfläche verleiht Ihren Etiketten visuelle Tiefe, wodurch Farben intensiver und Bilder detaillierter erscheinen. Dieses Etikettenpapier wird häufig für Kosmetika, Getränke, Geschenk- oder Werbeartikelverpackungen verwendet, bei denen es wichtig ist, einen luxuriösen oder modernen Eindruck zu vermitteln.
Dieses Etikettenpapier ist ein Kompromiss zwischen matt und glänzend. Es hat einen leichten Glanz, ist aber dennoch gut lesbar und hat ein solides Aussehen. Diese selbstklebenden Etiketten sind eine vielseitige Wahl für eine breite Palette von Branchen, in denen Sie ein Etikett benötigen, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch ist. Sie werden häufig für die Logistik, die Lebensmittelproduktion und die Etikettierung von Konsumgütern gewählt.
Für Wein und Premium-Getränke werden strukturierte Etikettenpapiere mit feuchtigkeitsbeständigen Barrieren verwendet. Sie quellen nicht auf und verblassen auch nicht, wenn sie in einem Eiskübel liegen. Wenn das Etikett in den Kühlschrank kommt oder Kondenswasser aufweist, lohnt es sich, feuchtigkeitsbeständiges Papier zu wählen und die Oberfläche mit zusätzlichem Lack zu beschichten.
Für das Bedrucken von klebrigem Thermopapier wird Thermopapier benötigt, das sich bei Hitze schwärzt und für kurzfristige Kennzeichnungen in der Logistik geeignet ist. Für den Thermotransferdruck eignen sich herkömmliche matte oder gekreidete Papiere mit einem geeigneten Farbband, und die daraus resultierenden Texte und Barcodes sind wesentlich widerstandsfähiger. Laserdrucker benötigen lasersicheres Papier, um zu verhindern, dass die Hitze den Klebstoff und die Oberfläche beschädigt. Tintenstrahldrucker benötigen inkjetbeschichtetes Papier, um ein Ausbluten der Tinte zu verhindern und die Farben lebendig zu halten.
Es ist FSC-zertifiziertes Etikettenpapier oder Papier aus recycelten Fasern erhältlich. Wenn die Verpackung aus Kunststoff ist und eine Trennung beim Waschen geplant ist, ist Papier mit abwaschbarem Klebstoff eine Option, oder Sie können zu einem PP-Etikett wechseln – wir wählen das Design, das die Störung des Recyclings minimiert.
Bei der Auswahl von Haftetikettenpapier für den Druck ist es auch wichtig zu berücksichtigen, was sich unter dem Etikett befindet – der Klebstoffträger. Der richtige Klebstoff entscheidet darüber, wie schnell das Etikett „klebt“, ob es auf unebenen Substraten oder solchen mit niedriger Oberflächenenergie (PE/PP) haftet, wie es auf Kälte, Hitze, UV-Strahlung und Feuchtigkeit reagiert und ob sich das Etikett sauber ablösen lässt.
Gummi-Schmelzklebstoffe.
Es hat eine sehr hohe Anfangsklebkraft – das Etikett „klebt“ selbst auf rauen oder unebenen Oberflächen wie Recyclingkarton und apolaren Kunststoffoberflächen (PE, PP) schnell.
Acrylatkleber.
Hat in der Regel eine geringere Anfangshaftung, aber die Haftung nimmt im Laufe der nächsten ~24 Stunden zu und wird schließlich sehr stark. Acrylate haben eine bessere UV- und Temperaturbeständigkeit und eine längere Lebensdauer, aber aufgrund ihrer „härteren“ Struktur sind sie auf sehr rauen Oberflächen weniger durchdringbar. Für anspruchsvollere Anwendungen sind auch UV-gehärtete Acrylsysteme erhältlich.
Lösungsmittelkleber für Gummi.
Mittlerer, guter „Grip“ auf schwierigen, sogar leicht nassen Oberflächen; nützlich für aggressiven Grip und eine gewisse Umweltbeständigkeit.
Etikettieren von Klebstoffen durch Entfernen
Etikettenkleber können nicht nur nach ihrer Basis klassifiziert werden, sondern auch danach, wie schwer oder leicht sie zu entfernen sind.
Dauerhaft klebend
Erzeugt eine aggressive, langanhaltende Haftung auf einer Vielzahl von Substraten; es ist die häufigste Wahl für Produktetiketten in der Fertigung, der Logistik und im Einzelhandel.
Ablösbarer Klebstoff
Ermöglicht eine saubere Entfernung des Etiketts, ohne Rückstände zu hinterlassen (je nach Oberfläche und Handhabung). Ideal für temporäre Werbeaktionen, Preisauszeichnungen und Informationsetiketten. Wichtig zu wissen: Abziehbare Klebstoffe werden oft nicht für Verpackungen mit kleinem Durchmesser empfohlen, da sie schlecht haften können; es ist immer eine gute Idee, einen Test auf Ihrer Oberfläche durchzuführen.
Wiederverklebbar
Sie sind so konzipiert, dass das Etikett mehrmals an der endgültigen Position wieder angebracht werden kann, ohne dass es sich dabei sauber ablösen lässt. Sie bieten ein Gleichgewicht zwischen geringer Anfangsklebrigkeit und ausreichender Haftung und eignen sich für Prozesse, bei denen eine präzise Ausrichtung wichtig ist.
Die Leistung des Klebstoffs variiert mit der Temperatur. Ein bei Raumtemperatur ablösbarer Klebstoff kann zum Beispiel bei niedrigen Temperaturen „fast permanent“ werden. Daher ist es wichtig, sowohl die Anwendungs- als auch die Gebrauchstemperaturen zu bewerten.
Ein dritter wichtiger Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, sind die Bedingungen, unter denen Ihr Produkt gelagert wird.
Kältebeständiger Klebstoff
Für die Kennzeichnung in Kühl- oder Tiefkühlketten – von der Fleischverarbeitung bis zu Schockfrostprozessen. Diese Klebstoffe ermöglichen eine Verklebung bei -25 °C oder auf nassen/gefrorenen Oberflächen und behalten ihre Haftung bis zu -60 °C im Betrieb bei. Die Wahl sollte sich nach der Mindestanwendungstemperatur und der Gebrauchstemperatur richten (wo das Produkt nach der Verklebung gelagert wird).
Hohe Temperatur/UV/Outdoor-Bedingungen
Für Etiketten, die Sonne, Hitze oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sind Acrylatklebstoffe aufgrund ihrer besseren UV- und Hitzebeständigkeit zuverlässiger. Es gibt auch spezielle Acrylate für Anwendungen bis +120 °C oder mehr (kurzfristige Spitzenbelastungen).
Oberflächenenergie und Rauheit
Kunststoffe mit niedriger Oberflächenenergie (PE, PP) und raue/poröse Substrate (z.B. Recyclingkarton) erfordern eine hohe Anfangsklebkraft und ein gutes „Eindringen“ in die Mikroprägung. Hier sind Gummi (Hotmelt) oder spezielle, für LSE-Substrate geformte Acrylate besser geeignet.
Sagen Sie uns, auf welche Art von Oberfläche Sie kleben werden, ob es Feuchtigkeit, Kälte oder Reinigungschemikalien geben wird, welche Art von Drucker Sie verwenden und welche Art von Bild Sie anstreben. Wir wählen das Haftetikettenpapier, den Klebstoff und die Schutzfolie aus, machen einen Testdruck auf echtem Material und kalibrieren die Farben, damit Ihre Etiketten genau so aussehen, wie Sie es geplant haben, und während ihrer gesamten Lebensdauer sauber bleiben.